Wie man einen Ethanolkamin auswählt
WIE WÄHLT MAN EINEN ETHANOLKAMIN AUS?
Seit einigen Jahren hat sich die Ethanolheizung als zuverlässige und kostengünstige Alternative für die Zusatzheizung etabliert.
Das Angebot an Ethanolkaminen ist dementsprechend gewachsen und es sind zahlreiche Modelle in allen Größen und Stilrichtungen auf dem Markt erschienen, was die Auswahl immer komplizierter macht.
Wir werden uns die wichtigsten Kriterien ansehen, die Sie bei der Auswahl eines Ethanolkamins, der Ihren Bedürfnissen entspricht, berücksichtigen sollten.
die funktion eines ethanol-kamins
die Wahl des Ethanolkamin-Typs
der Bedarf: Zusatzheizung und/oder Dekoration
die Leistung des Brenners
der Fall der Norm NF D35-386
Die Funktionsweise eines Ethanol-Kamins
Zunächst einmal muss man, obwohl es relativ einfach ist, verstehen, wie ein Ethanolkamin funktioniert.
Ein Ethanolkamin besteht aus zwei Hauptkomponenten:
Der Schornsteinkörper: Er besteht in der Regel aus Eisen, manchmal auch aus MdF oder Glas und ist der sichtbarste Teil des Schornsteins. Es ist dieser Teil, der bearbeitet wird, um dem Kamin das gewünschte Design zu verleihen.
Der Brenner: Er besteht aus Edelstahl und ist der neuralgische Teil des Kamins, da hier die Verbrennung stattfindet und sich der Ethanoltank befindet.
Es können noch weitere Elemente hinzukommen, vor allem in Bezug auf den Schutz durch Brandschutzgitter oder -scheiben. Sie können nachträglich hinzugefügt werden, sind aber in der Regel im ursprünglichen Design des Kamins enthalten.
Was die Funktionsweise an sich betrifft, so handelt es sich um eine einfache Verbrennung, bei der flüssiges Ethanol als Brennstoff dient.
Wenn der Brenner kalt ist, füllt man den Tank mit Ethanol (den hohlen Teil, der manchmal Keramikfasern enthält) bis zur Füllstandsanzeige.
Dann zündet man mit einem langen Feuerzeug das Ethanol an und die Flamme breitet sich über die Breite des Brenners aus.
Und schon können Sie sich an Ihrem Ethanolkamin erfreuen.
Die verschiedenen Arten von Ethanol-Kaminen
Es lassen sich 4 Profile von Ethanolkaminen unterscheiden, die jeweils ihre eigenen Merkmale aufweisen.
Wandkamine
Wandkamine, auch Kamine zum Aufstellen genannt, sind Modelle, die Sie je nach Exemplar mit oder ohne Einbau mithilfe eines Befestigungssatzes an der Wand befestigen können.
Dies kann also je nach gewünschter Installation einige Trockenbauarbeiten im Rahmen einer Einbausituation erfordern, oder nur das Bohren der Wand und das Setzen von Dübeln, um an der Wand anzubringen.
Kamine zum Aufstellen auf dem Boden
Bei diesen freistehenden Kaminen handelt es sich um Modelle, die in einem Raum Ihrer Wahl auf dem Boden aufgestellt werden und ebenso wie ein Möbelstück einen Designeffekt mit sich bringen.
Diese Modelle haben den Vorteil, dass sie vor der Nutzung nur wenig Aufbauarbeit erfordern und von einem Raum in den anderen verlegt werden können.
Tischkamine
Tischkamine sind kompakte Modelle, die bei Bedarf mobil sind. Sie sollen vor allem als dekoratives Element auf einem Tisch oder Möbelstück platziert werden, um den Genuss einer hellen Flamme zu genießen.
Größere Modelle bringen immerhin einen angenehmen Wärmegewinn in Ihre Wohnung.
XXL-Kamine
Das Hauptmerkmal der XXL-Ethanol-Kamine ist ihr massives, bei manchen sogar monumentales Aussehen.
Darüber hinaus gibt es alle Arten von Designs, denn sie können je nach Modell auch auf dem Boden stehen oder an der Wand befestigt werden, aber man kann sie nicht als mobil bezeichnen.
Es ist also besser, sich vorher über den Standort zu vergewissern, denn wenn er einmal an seinem Platz steht, ist es schwierig, ihn zu bewegen.
Wozu dient ein Ethanol-Kamin?
Ein Ethanol-Kamin wird häufig eher mit der Ästhetik einer Wohnung als mit dem Heizen in Verbindung gebracht.
Das ist zum Teil richtig, denn Ethanolkamine gibt es in den verschiedensten Formen und die Wahl des Aussehens ist wichtig für eine einheitliche Inneneinrichtung.
Allerdings darf man die Wärmeleistung, die diese Produkte erbringen können, nicht vernachlässigen, wenn sie in Bezug auf den zu beheizenden Raum richtig kalibriert sind.
Aus diesem Grund findet man heute zahlreiche Modelle, die Ihrem Wohnraum nicht nur eine besondere Note verleihen, sondern auch einen erheblichen Wärmegewinn mit sich bringen.
Wenn Sie sich einen Ethanolkamin anschaffen möchten, sollten Sie diese Faktoren berücksichtigen und sich die richtigen Fragen stellen: Möchten Sie nur dekorieren, eine Zusatzheizung oder beides?
Daraus ergibt sich natürlich eine Auswahl an Kaminen, die Ihren Bedürfnissen am besten entsprechen.
Wählen Sie die richtige Brennerleistung
Jedes Heizsystem, ob als Zusatz- oder Hauptheizung, muss hinsichtlich der Leistung auf den jeweiligen Bedarf kalibriert werden.
Ethanol-Kamine sind keine Ausnahme von diesem Gebot und wir werden sehen, wie man die erforderliche Leistung eines Ethanol-Brenners definiert.
Wie bei anderen Heizmethoden wird die Leistung von Ethanolbrennern in Watt angegeben.
Um zu berechnen, wie viel Leistung in einem Raum benötigt wird, um einen spürbaren Wärmegewinn zu erzielen, wird empirisch für einen Raum mit Standarddeckenhöhe 1 kW pro 10m2 angenommen. Dies gilt auch für die Dimensionierung in Bezug auf die Atmungsaktivität des Raumes (natürliche Sauerstoffzufuhr, Kohlenmonoxidausstoß).
Die Leistung des Brenners ist das wichtigste Merkmal bei der Auswahl eines Brenners.
Weitere Attribute sind die Größe des Tanks in L und der Verbrauch in L/h, aus denen sich die Reichweite ergibt.
Ethanoleinsätze sind in der Regel für eine Brenndauer von 3 bis 4 Stunden bei voller Leistung ausgelegt.
Was die Form betrifft, so gibt es runde und rechteckige Ethanolbrenner.
Runde Brenner haben in der Regel kleine Abmessungen und sind für den Einsatz in Ethanolkaminen mit geringem Volumen, wie z. B. Tischkaminen, vorgesehen.
Bei diesen Brennern kann die Leistung nicht reguliert werden, es handelt sich um eine Art Schüssel aus Edelstahl, in die das Ethanol gegossen und angezündet wird.
Die bekanntesten rechteckigen Blöcke gibt es in allen Größen. Es gibt sie von 30 cm bis 160 cm.
Bei älteren Modellen gab es keine Einstellplatte, aber heutzutage sind verstellbare Modelle immer häufiger anzutreffen. Sie haben den Vorteil, dass die Flamme moduliert werden kann, nicht nur um die Wärmezufuhr zu regulieren, sondern auch um die Flamme länger zu genießen.
Schließlich gibt es unter den rechteckigen Blöcken noch die einwandigen und die doppelwandigen. Wie der Name schon sagt, handelt es sich um eine Ebene der Edelstahlwand, die bei einigen Blöcken verdoppelt werden kann, was normalerweise für individuelle Installationen gewählt wird.
Die Aufdoppelung des Edelstahls ermöglicht eine geringere Wärmeentwicklung auf der Ebene des Edelstahlblocks und damit den Einbau in wärmeempfindlichere Materialien.
Der Fall der Norm NF D35-386, was ist das?
Es gibt keine französische Norm, die darauf abzielt, die verschiedenen auf dem französischen Markt befindlichen Spirituskamine für Privatpersonen zu klassifizieren
Die einzige derzeit gültige Norm ist die Norm NF D35 - 386. Sie zielt auf die Vermeidung von Verbrennungsrisiken durch Ethanol und Kohlendioxidausstoß ab.
Sie gilt für Établissements Recevant du Public, kurz ERP, und beinhaltet die Verwendung von elektronischen Brennern zur Erkennung - die teuer und teilweise unzuverlässig sind.
Die Ethanol-Kamine auf Wikao sind zu 100 % mechanisch, enthalten keine elektronischen Systeme und sind für den persönlichen Gebrauch bestimmt. Aus diesem Grund können unsere Produkte sicher im privaten Gebrauch eingesetzt werden.